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Biografie

"José Jesús Olivetti ist einer unserer Hoffnungsträger im Bereich der Orchesterleitung in Venezuela"                                                 Meister Jose Antonio Abreu

"José Jesús Olivetti dirige con la intensidad de quien ha hecho de la música su idioma más profundo. Formado entre la pasión latinoamericana y la tradición europea, su gesto en el podio es puente entre culturas, emoción y excelencia..."

"Durante todo el concierto el Maestro Olivetti estuvo conectado con la orquesta atendiendo todo lo que acontecía en la partitura. Su gesto, muy expresivo y claro hizo que los músicos de la orquesta, respondieran con eficacia a su cometido..."

                             Mundo Clasico

Der junge venezolanische Geiger und Orchester dirigent wurde im Nationalen System der Orchester und Jugend- und Kinderchöre Venezuelas ausgebildet.wurde, wo er seine musikalische Laufbahn in jungen Jahren begann. Er studierte Violine bei Savino D’Addona, Rubén Camacho und Francisco Díaz und Orchesterdirigieren bei Tarcisio Barreto und später bei Maestro José Antonio Abreu. Seine Dirigierausbildung setzte er in Europa unter der Leitung von Jorma Panula, Colin Metters, Alex Treger und Maurice Hamers fort. Er erhielt Stipendien der Elena Probst Stiftung und der Theodor Rogler Stiftung in München, die seine Entwicklung sowohl als Geiger als auch als Dirigent unterstützten.

Er nahm an bedeutenden internationalen Kursen und Festivals teil, darunter die Academia Latinoamericana de Violín, das Festival y Academia del Nuevo Mundo, das Festival Unión de las Artes, das Internationale Winterfestival von Campos do Jordao in Brasilien, das Bruckner, Berlioz, Strawinsky Conducting Festival mit der Ruse Philharmonic Orchestra, Blue Danube Opera Conducting mit der Bourgas State Opera, das Schlern International Music Festival in Italien, das Festival des Philharmonischen Kammerorchesters Berlin mit der Lithuanian State Symphony Orchestra, sowie das Festival für Orchesterdirigenten in Düsseldorf. Die Ausbildung bei Maestro José Antonio Abreu verband musikalische Exzellenz mit sozialem Engagement, und Olivetti nahm an internationalen Tourneen der Orquesta Juvenil de Caracas teil und entwickelte pädagogische Projekte in Venezuela, wie die Orquestra Centro-Norte im Bundesstaat Lara.

2018 wurde er zum musikalischen und künstlerischen Leiter des Projekts C.O.N.SONANZA in Deutschland ernannt, das bis 2024 unter seiner Leitung stand und vom pädagogisch-musikalischen Modell des venezolanischen “Sistema de Orquestas” inspiriert war. Im selben Jahr trat er als Gastgeiger dem Seraphin Ensemble München bei und setzte seine Dirigierausbildung bei Maurice Hamers sowie seine Violinausbildung bei Senta Kraemer am Leopold Mozart College of Music der Universität Augsburg fort. Er hat kontinuierlich Musiker und Projekte an Konservatorien, Musikschulen sowie Kinder- und Jugendorchestern in Venezuela und weltweit unterstützt.

2022 gründete er die Olivetti Foundation, eine Institution zur Förderung kultureller, pädagogischer und menschlicher Entwicklung durch Musik, von der alle seine künstlerischen und pädagogischen Projekte ausgehen. Zu diesen Initiativen gehören der internationale Wettbewerb “Tocar y Luchar”, der junge venezolanische Talente innerhalb und außerhalb des Landes sichtbar macht und fördert, sowie das Programm Angola Philharmonic 2023–2024, das der Stärkung und Ausbildung von Orchestern in Angola dient. Trotz eines anspruchsvollen Konzertplans engagiert sich Olivetti weiterhin stark für die pädagogische und künstlerische Förderung junger Musiker und unterstützt Projekte in Musikschulen, Konservatorien sowie Kinder- und Jugendorchestern in Venezuela und weltweit. Im gleichen Geist hielt er Vortragsreihen und Meisterkurse an der Red de Escuelas de Música de Medellín in Kolumbien ab und erweiterte so seine Arbeit als Lehrer und Mentor junger Musiker.

Olivetti ist derzeit Musikalischer Leiter des Philludiker Orchesters München, der Bodensee Ärzteorchester und des Garchinger Sinfonieorchesters sowie Chefdirigent-Gast der Geração Symphony Orchestra in Portugal. Er ist Geiger des Seraphin-Ensemble München und der Münchner Kammerphilharmonie Dacapo. Mit diesen Orchestern fördert er künstlerisches Wachstum, Zusammenarbeit und internationale Präsenz und bekräftigt sein Engagement für die Entwicklung von Orchestern und die Ausbildung neuer Musiker durch künstlerische Exzellenz und kulturellen Austausch.

El Sistema

José Jesús Olivetti begann seine musikalische Ausbildung im Nationalen System der Kinder- und Jugendorchester und -chöre Venezuelas, weltweit bekannt als El Sistema – ein Sozialprojekt, das Musik als Werkzeug für menschliche Entwicklung, gemeinschaftlichen Aufbau und als Brücke zwischen den Menschen nutzt. Gegründet im Jahr 1975 von Maestro José Antonio Abreu, wurde El Sistema zu einem international anerkannten Modell, das künstlerische Exzellenz mit sozialem Engagement verbindet und gleiche Chancen durch eine kostenfreie und allen zugängliche musikalische Bildung fördert.

Schon in jungen Jahren war José Jesús ein aktiver Teil dieser pädagogischen und künstlerischen Bewegung. Er nahm an den orchestralen Programmen auf Kinder-, Jugend- und professioneller Ebene teil und erlebte dabei den Geist von Zusammenarbeit, Disziplin und Exzellenz, der El Sistema prägt. Seine Geigenausbildung begann unter der Anleitung der Professoren Sabino D’Addona und Francisco Díaz und wurde später mit Maestro Rubén Camacho in Caracasinnerhalb derselben Institution fortgesetzt. Außerdem nahm er an verschiedenen Kursen und Aktivitäten der Lateinamerikanischen Geigenakademie teil, wo er sein Wissen über das sinfonische Repertoire und die instrumentale Pädagogik vertiefte.

Inspiriert von Maestro Abreus Überzeugung, dass „Orchester und Chöre weit mehr sind als künstlerische Strukturen – sie sind Schulen des Lebens“, fand José Jesús Olivetti in El Sistema nicht nur eine musikalische Ausbildung auf höchstem Niveau, sondern auch eine Schule der Werte, der Führung und des sozialen Engagements. In diesem Umfeld lernte er, dass die Orchester- und Chorarbeit ein menschlicher Begegnungsraum ist, in dem Musik zu einem Mittel der Veränderung und der Hoffnung wird.

Nachdem er alle Entwicklungsstufen der Orchesterprogramme von El Sistema durchlaufen hatte, begann José Jesús Olivetti seinen Weg als Dirigent. Seine erste Erfahrung sammelte er als Orchesterbetreuer, wodurch er erstmals mit der Leitung einer Musikergruppe in Kontakt kam. In dieser Phase war er für die Vorbereitung der Streichersektionen verschiedener Orchester unterschiedlicher Niveaus innerhalb von El Sistema verantwortlich und entwickelte so ein tiefes Verständnis für kollektive Arbeit und musikalische Führung aus der praktischen Erfahrung heraus.

Anschließend setzte er seine Ausbildung mit den Orchestern von El Sistema fort, wodurch er seine künstlerische Reife weiter vertiefte. Nach Abschluss dieser Etappe erhielt er die Möglichkeit, eigene Konzerte zu dirigieren, wodurch sich seine Berufung als Dirigent festigte. In dieser Zeit erhielt er Unterricht und Mentoring von Tarsicio Barreto und Maestro José Antonio Abreu – Erfahrungen, die seine Sicht auf das Dirigieren als eine Kunst im Dienste der Gemeinschaft, der Exzellenz und der kollektiven Inspiration nachhaltig prägten.

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José Jesús Olivetti

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© 2023 José Jesús Olivetti

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